Die Fundstätte von Torreparedones ist der historisch bedeutendste Ort in der ländlichen Umgebung der Gemeinde Baena. Erst vor kurzem entdeckte man ihn bei Ausgrabungen wieder. Der Ort existierte bereits zu Zeiten der Iberer und Römer und im Mittelalter diente er militärischen Zwecken.

Bewohnt war er mindestens 3.500 Jahre lang, von der Kupferzeit bis ins Spätmittelalter. Seine Blütezeit erlebte Torreparedones zu Zeiten der Iberer und Römer. Seit dem VI. Jahrhundert v. Chr. gab es eine mächtige mit Türmen verstärkte Stadtmauer, die eine Fläche von 10,5 Hektar umfasste. In der Neuzeit wurde der Ort bekannt, als beträchtliche Überreste auftauchten. Verschiedene Gelehrte bezeichneten ihn deshalb als wichtigen Ort „zur Zeit der Römer“ oder brachten ihn mit dem umstrittenen Martyrium der Heiligen Nunilo und Alodia in Verbindung.

1833 entdeckte man durch Zufall das „Mausoleum der Pompejer“, ein großes Grab mit den eingeäscherten Resten von zwölf Personen, die derselben Familie angehörten und deren Namen in Steinurnen eingraviert sind. Dies war ein Meilenstein in der Geschichte der Fundstätte, da zahlreiche spanische und internationale Forscher darauf aufmerksam wurden.

Seine Blütezeit erlebte Torreparedones zu Zeiten der Iberer und Römer. Der Ort erhielt den Status einer Colonia bzw. eines Municipium. Aus dieser Zeit stammen die wichtigsten Fundstücke. Zu den wichtigsten Elementen der Fundstätte zählt heute das Heiligtum im südlichen Teil außerhalb der Stadtmauer. Dort fand man hunderte in Stein gehauene Votivbilder. Jahrhundertelang hinterließen Gläubige sie als Opfergabe für die Gottheit, die dort verehrt wurde: Dea Caelestis.

Besucher können sich auch das restaurierte Osttor und die interessantesten Bereiche der römischen Stadt ansehen, etwa das Forum, den Marktplatz und den Decumanus, sowie Reste der mittelalterlichen Burg, das letzte bis ins XV. Jahrhundert bewohnte Gebäude.

Adresse

Adresse:

Ctra. A- 325, km 18, Torreparedones, baena

GPS:

37.754924661974, -4.3773718192875

Telefon:
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